2. Okt. 2017
Heute rede ich wieder mit dem Ziel, das die Roten Systemlinge was zu hören bekommen, damit sie dort drüben etwas besser auf Twitter zu tweeten haben, als nur „Sam hetzt wieder“ oder „die Faschos hauen ab“ und so...Alsooo:
Heute rede ich wieder mit dem Ziel, das die Roten Systemlinge was zu hören bekommen, damit sie dort drüben etwas besser auf Twitter zu tweeten haben, als nur „Sam hetzt wieder“ oder „die Faschos hauen ab“ und so...Alsooo:
Lass
uns erst einmal aufzählen, wollen wir? Es gab gerade eine
Bundestagswahl, oder? Also hört mal gut zu, ihr roten Ungewaschenen
– ja, ihr, ich rede mit euch:
40.000
verließen Die Grünen – für die AfD!
50.000
verließen die FDP – für die AfD!
430.000
verließen Die Linken – für die AfD!
500.000
verließen die SPD – für die AfD!
1.070.000
verließen die CDU – für die AfD!
1.280.000
Nichtwähler entschieden sich – für die AfD!
Alles
„Nazis“, oder?...ODER??
Denn
es ist sehr wohl bekannt und bewiesen, durch euren eigenen Art und
Weise von Selbstdarstellung, und von euren allgegenwärtige Verhalten
und Handeln, das niemand – und ich meine niemand – in der Welt
(außerhalb der muslimischen Welt natürlich), liebt und
verinnerlicht und hält am Leben den Adolf und seine NSDAP, wie ihr
die „Anti“fa.
Ihr
Merkel-Unterstützer, Eliten-Unterstützer! Ihr spießigen,
biederen, abhängigen Nichtautonomen! Ich stehe mit bodenständigen
Deutschen und Patrioten anderer Länder, denen ihr niemals werdet das
Wasser reichen können! Wir werden euch überleben, längst überlebt
haben, nachdem ihr an eurem eigenen Gift und eigener Verblödung und
Verkommenheit erstickt – und das werdet ihr, das werdet ihr! Der
Rest von euch wird eh von den Shari'a-Eifrigen
erhängt, gesteinigt, geschlachtet oder von Dächern
geschmissen. Freut euch, und lacht weiter. Wir
haben euch gewarnt,
wir haben's satt.
Es
macht mich traurig, es macht mich wütend, wie in der
Freitags „Mottenpost“ zu
lesen war, daß
von den höchsten israelischen Regierungsstellen, Präsident und
Ministerpräsident, sowie
dem Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Hrn. Lauder – den ich
immer sehr geschätzt hatte, z.B.
als er 2014 seine Position
und seine Stimme laut und deutlich für die durch IS verfolgten
Christen einsgesetzt hatte
– daß von gerade diesen hochrangigen
Personen, wie „toll Merkel
ist“ und wie „übelerregend“ die AfD ist, wie „faschistisch“
und „rechts-radikal“ etc. etc., dann muss ich an den
Zentral(ver)rat der Juden in Deutschland denken, und an die Jüdische
Gemeinde – denn sie machen
es fataler weise mit, zu
deren Verhängnis.
Ich
habe ein Pendant dazu neulich
auf Youtube gefunden, von
jemanden der leider nicht
von Weltbedeutung ist,
aber für mich ein Star! Eine gewisse Orit Arfa, eine
amerikanisch-israelische
Journalistin, die in Berlin lebt. In einem kurzen Video zeigt sie,
wie sie bei der AfD auf der Suche nach den
angeblichen „Nazis“ und
„Rechts-radikalen“
ging – aufrecht journalistisch und doch mit voller
ironischer,
klischee-entlarvender Wirkung! Und
zwar: daß sie bei
der AfD keine finden
konnte, und stattdessen echte, seriöse, demokratie-strebende,
menschlich bodenständige,
und humorvolle Menschen im politischen Leben begegnete.
Ich habe es auf FB gern gepostet, zweimal sogar. Und kurz darauf bekam ich gerade von einer unseren geschätzten Mitstreiterinnen bzw. Mitrednerinnen, ein Goldstück. Die Schreiberin dieses Brief an Deutschland, wie sie ihn so verfasst hat, ist eben diese Orit Arfa selber.
Wenn
ich also diesen
gleich
vortrage, spreche ich
– ich glaube die Verfasserin wäre sehr
einverstanden – spreche ich
nicht irgendwelche
Rechten an, sondern gerade die Linken, die Grünen, die SPD, all
deren gewaltaffine
„Anti“fa, ganz persönlich und en masse! Also,
hört gut zu, bevor ihr twittert, hört einmal
zu, was eine israelische
Patriotin zu sagen hat, als Nachfahrin von Auschwitz-Überlebenden!
Deutschland, ich bin verrückt nach Dir!
Liebes Deutschland,
in mir brodeln Gefühle, von
denen ich Dir erzählen möchte. Gefühle, die ich nicht recht
verstehen kann, Gefühle, die nur wenige Menschen verstehen werden,
Gefühle, von denen manche Freunde sagen, dass sie falsch und
widersinnig sind. Und dass ich wahrscheinlich einen Therapeuten
brauche.
Es
fühlt sich vor allem komisch an, Dir zu schreiben:
Deutschland, ich bin verrückt nach Dir! Als die deutsche Mannschaft
eines der EM-Spiele gewonnen hatte, fühlte es sich an, als wenn
diese Mannschaft meine
Mannschaft wäre. Als
Deutschland das Halbfinale verlor, war ich untröstlich.
Ja, ich liebe sogar die deutsche
Sprache!
Als Berlinerin auf Zeit spaziere
und radle ich diesen Sommer durch die deutsche Hauptstadt, ich
genieße das Tramfahren und die herrlichen Biergärten,
wunderschöne Parks und nette Menschen, die mich herzlich
willkommen heißen – das heilt viele der Wunden, die ich mir im
terrorgeplagten Israel in den letzten Jahren zugezogen habe.
Ich verstehe diese Gefühle
selbst nicht. Vor allem, nachdem ich gerade erst in Auschwitz war. Zu sehen, wie Du, Deutschland, vor Jahrzehnten mein Volk –
nackt, erniedrigt, schmerzerfüllt und gequält – in die
Gaskammern getrieben hast. Meine polnischen Großeltern
väterlicherseits überlebten Auschwitz nur, weil sie zähe Körper
hatten.
Und trotzdem: So unfassbar, wie
es ist – ich habe angefangen, Dich zu lieben, Deutschland. Ich.
Die israelische Patriotin. Die Zionistin. Die stolze Jüdin. Ich,
dieses Mädchen mit den dunklen Locken (ein Erbe der mütterlichen
Seite, die aus dem Irak stammt). Vielleicht liegt es daran, dass
unsere Schicksale so tief miteinander verbunden sind, was Dir
passiert, passiert auch mir, weil so viel von dem, was ich bin,
davon geformt wurde, was Du meinem Volk angetan hast. Was Du
meinen Großeltern und ihren Familien angetan hast. Du
hast Dich mit Deinen Taten auseinandergesetzt, mein Volk
beschäftigt es noch immer, was ihm angetan wurde.
Ich spüre Deine Herzlichkeit,
egal, was die Antisemitismus-Statistiken sagen. Ich habe wundervolle
Momente in diesem kreativen, verrückten, wunderschönen Berlin
erlebt.
Und
jetzt, da der Terror auch Dich betrifft, trifft es mich so viel
stärker als bei jedem anderen europäischen Land, das vom Terror
heimgesucht wird. Wenn ich höre, wie Freunde sagen, dass Du es
verdient hast. Dass Deutschland nun die Rechnung dafür erhält,
weil es seine Grenzen so bedingungslos für Einwanderer aus
muslimischen, antisemitischen Ländern geöffnet hat Wenn ich
das höre, teile ich Deinen Schmerz und ich möchte für Dich
kämpfen. So sehr, wie ich für Israel kämpfen möchte.
Und
so spüre ich das dringende Bedürfnis, Dir zu sagen: Es ist okay.
Es ist okay, wieder härter durchzugreifen. Es ist okay “brutal”
zu sein. Damit meine ich nicht, zu morden, zu plündern und
Konzentrationslager zu bauen. Ich meine damit, dass Du achtsam sein
sollst. Und nicht so furchtbar politisch korrekt, dass Du noch nicht
einmal aussprechen kannst, dass der radikale Islam der Feind ist.
Geschweige denn, ihn bekämpfen.
Die Medien sagen, dass die
Motive des Münchner Todesschützen und des Axt schwingenden
ISIS-Fans aus Afghanistan und des syrischen Attentäters, der eine
Polin mit einer Machete abschlachtete, “unbekannt” sind.
Aber, liebes Deutschland, wir kennen doch das Motiv oder zumindest
die Ideen und Werte, die diesen Taten als Inspiration dienten:
Es ist der Jihad gegen Ungläubige. Diese Angriffe „einsamer
Wölfe” sind lediglich die neuste Kriegstaktik, die darauf
abzielt, feindliche Linien zu verwischen und uns alle zu lähmen.
Liebes Deutschland, Du dachtest,
es sei nobel, die Grenzen zu öffnen, aber Du hast einen Weg der
langsamen Selbstzerstörung gewählt. Und vielleicht liegt das auch
daran, dass Du Dich selbst, ganz tief drin, wegen Deiner
Vergangenheit hasst. Oder dass Du, wie manche meiner Freunde sagen,
tief in Dir drin bereit bist, Dich nochmals selbst zu zerstören,
wenn es nur den latenten Judenhass, der in Dir schlummert,
befriedigt.
Vielleicht hättest Du Dich im
Kampf gegen den Jihad noch stärker an Israels Seite stellen
sollen. Vielleicht hättest Du den Antisemitismus, der in Dein Land
eingewandert ist, wachsamer betrachten sollen. Natürlich sind unter
den Flüchtlingen und Einwanderern viele gute, hilflose Menschen,
aber Du hast auch Leute ins Land gelassen, die mit den dunkelsten
Seiten Deiner Vergangenheit sympathisieren und nicht mit dem freien,
zukunftsgewandten Deutschland.
Trotzdem hast Du das nicht
verdient. Und deswegen: Es ist in Ordnung, dass Du Dich verteidigst,
als patriotische Nation gegen den islamischen Terror und seine
Anhänger. Mehr noch: Ich bitte Dich eindringlich darum, weil ich
mich endlich wieder sicher fühlen möchte. Ich bitte Dich darum,
mir diese Sicherheit zu geben, weil Du mir in der kurzen Zeit schon
so viel Freude gegeben hast. Vielleicht wage ich es auch zu sagen,
dass Du es mir und meiner Familie schuldig bist. Aber vor allem bist
Du es Dir selbst schuldig.
Ich will, dass Du weisst, dass
selbst die Enkel von Holocaustüberlebenden Dich lieben können und
Dir sagen, dass Du immer noch eine eiserne Faust haben darfst, wenn
es nötig ist. Und dass Du stolz auf das sein kannst, was Du bis
jetzt erreicht hast, und was Du noch erreichen wirst. Seltsam,
dass ausgerechnet ich Dir das sage. Ich kann es mir immer noch nicht
erklären. Aber bitte, Deutschland, gib auf Dich Acht. Und auch auf
mich.
Alles Liebe, Deine Orit.Jetzt ist es vollgebracht, der Zyklus kommt zum Schluss:
(1. Rede, 23. Feb 2015)
https://www.youtube.com/watch?v=9OMK1m8W65s
(Rede, 2.10.2017)
https://www.youtube.com/watch?v=Xgos33nHxVY&feature=youtu.be
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